In den zweiten Schuljahren findet das Projekt Couchpotato und Flummi statt. Das Projekt dient der Gesundheitsentwicklung der Kinder. Dieses Ziel soll weitgehend interaktiv durch Wissensvermittlung, Erprobung von gesundheitsfördernden sozialen Verhaltensweisen und Sensibilisierung für den eigenen Körper erreicht werden. Im folgenden beschreiben Kinder der 2a Beispiele aus den ersten 8 Projekttagen:
Couchpotato ist faul und ist den ganzen Tag nur im Bett. Flummi ist nett und geht gerne an die frische Luft. Beide sind nett und freundlich. (Carolin)
Der erste Projekttag
Wir haben das Spiel „Platz in der kleinsten Hütte“ gespielt. Das geht so: Als die Frau Schmidt gesagt hat: „Platz in der kleinsten Hütte“, mussten wir alle in die Hütte. Die Hütte wurde auch immer kleiner. (Fabian)
Wir haben „Platz in der kleinsten Hütte“ gespielt. Auch andere Spiele haben wir mit Frau Schmidt gespielt. Bei dem Spiel gehen alle Kinder in eine Hütte. Die Hütte wird mit Klebeband auf dem Boden markiert. Die Hütte wird dann immer verkleinert. Man musste versuchen, nicht aus der Hütte zu fallen. (Finn)
Wir haben ein Ja- Nein- Spiel gespielt. Das Spiel ging so: Es gab zwei Seiten. Die eine Seite heißt Ja und die andere Seite heißt Nein. Dann hat Frau Schmidt ein Wort gesagt, z. B. Fahrrad. Dann mussten wir auf die eine oder auf die andere Seite. (Nele)
Der zweite Projekttag
Wir haben uns im Bewegungsraum getroffen. Nach dem Vorlesen einer Geschichte über Couch-Potato und Flummi bildeten wir Gruppen. Ich war in der blauen Gruppe. Jedes Kind in der Gruppe hatte eine eigene Aufgabe, um unsere Gruppenaufgabe zu lösen. Unsere Gruppenaufgabe war, zwischen zwei Stühlen eine Brücke aus Zeitung und Klebeband zu basteln. Wir wurden nur zweiter Sieger, weil sich zwei Kinder aus unserer Gruppe gestritten haben. (Johannes)
Wir haben ein Spiel gespielt. Das ging so: Man musste eine Flasche mit den Füßen weitergeben. Und wenn die Flasche runtergefallen ist, dann sollten wir z.B. sagen: „Ist doch nicht so schlimm!“ oder „Du schaffst das!“ (Paul B.)
Der dritte Projekttag
Wir haben einen Vogel kennengelernt. Er heißt „Seelenvogel“. Es war ein besonderer Vogel mit vielen Schubladen für Traurigkeit, Wut und Liebe. Wir waren im Traurigkeitsland und im Wutland. (Fabio)
Wir haben am dritten Projekttag ein Buch über den Seelenvogel gehört. Wir haben auch über den Seelenvogel geredet und ihn gebastelt. Und wir haben geschauspielert, um unsere Gefühle zu zeigen. Wir haben sehr tolle Sachen gemacht. (Paula)
Wir haben einen Seelenvogel gebastelt. Wir sind mit einem Ufo auf mehrere Seelenplaneten geflogen. Wir sind auf dem Planeten Traurig und dem Planeten Wütend gewesen. (Emily)
Der vierte Projekttag
Wir haben ein Spiel gemacht. Frau Schmidt und Frau Fürst haben das Spiel „Die Milch kocht über“ vorgemacht. Wir haben das Spiel nachgespielt. Wir haben das Schildkrötenspiel gemacht. Frau Schmidt hat uns was vorgelesen. Wir haben ein Geburtstagslied für Frau Schmidt gesungen. (Sophie)
Wir haben den Spruch gelernt: „Hast du Nöte, mach´s wie die Schildkröte“. (Luke)
Wir haben weiter über unsere Gefühle gesprochen. Insbesondere haben wir über die Wut gesprochen. Wir haben gelernt, dass wir den Seelenvogel beruhigen können. (Emil)
Der fünfte Projekttag
Wir haben uns eine Geschichte angehört. Frau Schmidt und Frau Fürst haben uns vorgespielt, dass sie sich um einen Stuhl streiten. Dann haben wir uns überlegt, wie wir eine Gewinner – Gewinner- Lösung finden. (Niclas)
Der sechste Projekttag
Couchpotato und Flummi haben eine Gefühlsbrücke aufgebaut. Sie hatten viele Gefühle. Zum Beispiel: ängstliche, traurige, wütende und peinliche Gefühle. Dann haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt. Frau Fürst hat uns was vorgelesen und das mussten wir nachmachen. Zum Schluss haben wir eine Pizzamassage gemacht. (Sofia)
Der siebte Projekttag
Wir sind mit Frau Fürst und mit Frau Schmidt in den Bewegungsraum gegangen. Im Bewegungsraum haben wir Experimente gemacht. Wir haben uns in den festen Stand gestellt. Bei dem festen Stand musste man ein Bein vorne und ein Bein hinten haben und oben an den Schultern ganz locker sein. Dann haben Frau Schmidt und Frau Fürst versucht, uns umzuwerfen. (Sofia)
Wir haben die Mut-Schublade kennengelernt. Jeder soll Mut haben, Stopp zu sagen, wenn einer zu nahe kommt. (Jonas)
Der achte Projekttag
Wir haben am achten Projekttag viele Spiele gespielt. Das eine Spiel ging so: Erst sind wir auf den Schulhof gegangen. Dann haben wir uns immer zu zweit aufgestellt. Dann haben wir unsere Fingerspitzen aneinander getan. Dann ist immer einer durch die Reihe gerannt und, wenn er kam, mussten wir die Hände ganz schnell zurückziehen. (Paula)
Frau Schmidt hat eine Geschichte vorgelesen: Da war ein Junge. Der hatte grüne Haare. Alle haben ihn ausgelacht. (Louis)
Am achten Projekttag haben wir Spiele gespielt. Bei einem Spiel musste man ein Kind aussuchen. Das Kind war ein Igel. Dem Igel ging es nicht gut. Man musste noch ein Kind aussuchen. Das Kind musste etwas Nettes sagen, was dem Igel gefiel. Wenn es dem Igel nicht gefiel, machte er den Kopf wieder runter. (Alina)
Das haben wir gelernt
Ich habe gelernt, laut und deutlich „Nein!“ zu sagen. Wir haben gelernt, dass Wut und Angst zusammengehören. (Sofia)
Wenn einem einer zu nahe kommt, sagt man: „ Stopp! Ich will keinen Streit!“ (Fabio)
Ich habe gelernt, meine Wut zu kontrollieren. (Tom)
Ich habe gelernt, eine Friedensbrücke zu bauen. (Leon)
Wir haben gelernt, unsere Gefühle zu zeigen. (Matija)
Wir sollen nicht in der Wolfssprache sprechen, sondern in der Sprache des Seelenvogels. (Alina)
Ich habe gelernt, wie man mit der Wut umgeht. (Aurelia)
Ich habe gelernt, dass man seine Wünsche sagen muss. (Leandro)
Ich habe gelernt, dass es verschiedene Gefühle gibt. (Carolin)
Wir müssen zusammenhalten. Wir sind ein Team. (Emil)
Wenn wir wütend sind, gibt es einen Weg, uns zu beruhigen. (Emil)
Wir haben gelernt, Vertrauen zu haben. Wenn man Fehler macht, kann man daraus lernen. (Leon)
Wir haben gelernt, dass man einen nicht auslachen soll. (Alina)
Das hat uns besonders gefallen
- , dass wir den Seelenvogel kennengelernt und gebastelt haben.
- , dass wir viele Spiele gespielt haben.
- , dass Frau Fürst und Frau Schmidt uns was vorgespielt haben.
- , dass wir selbst geschauspielert haben.
- , dass wir viele Geschichten gehört haben.
- , dass wir die Pizzamassage gemacht haben.
- ,dass wir viele Experimente gemacht haben.
- ,dass wir die Friedensbrücke kennengelernt und gebastelt haben.
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